Corona (be)trifft uns alle.
Ich sehe jedoch auch einige Chancen in dieser Krise!
Nicht nur, dass auf einmal Homeoffice möglich gemacht wird, was ich schon ganz lange mache - und liebe.
Als frischgebackene Mutter habe ich richtig Lust Online-Seminare zu geben, da ich diese so viel besser einplanen kann. Ich habe keine Anfahrtswege und spare mir somit viel Zeit.
Und um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern, die Kamera sieht ja zum Glück nicht alles, ich kann also meine Tochter auf meinem Arm schlafen lassen, während ich an Online-Meetings teilnehme. Wohlgemerkt als Teilnehmer, als Trainer bin ich dann doch lieber alleine an meinem Arbeitsplatz...
Und wie auch im Seminar erwähnt, habe natürlich nicht nur ich die Vorteile, sondern auch meine Kunden. Aber dazu komme ich später.
Nun, da ich bisher noch nie ein Online-Seminar gehalten hatte, fühlte ich mich etwas "lost in space". Da kam mir ganz gelegen, dass ich auf Facebook den Post von Daniel Bartel gelesen habe. Da ich ihn und Dirk Lehmann bereits einige Jahre kenne, habe ich den Workshop ohne zu Zögern gebucht. Nicht nur weil ich sie kenne eine gute Entscheidung!
Was hab ich von dem Workshop?
Die beiden geben in guter Atmosphäre einen Überblick über sinnvolle Methoden und Tools, die auch einen online Workshop spannend machen. Einige davon konnten wir direkt während des Workshops erfahren. Ich habe dadurch schnell erfahren was für mich funktioniert und was mir Spaß macht, was zu meinen Themen passt. Durch eine Übung wurden wir direkt dazu animiert uns zu überlegen, welche Methoden wir anwenden. Dadurch wurde für mich noch konkreter, was ich in meinen Seminaren einplane.
>>Ich bin jetzt hoch motiviert und habe keine Scheu mehr vor Online-Seminaren.<<
Außerdem habe ich mich vorher gefragt ob das nicht nur für mich praktischer ist und ob das bei Kunden gut ankommt und angenommen wird. Schließlich leben solche Seminare doch von der Interaktion.
Sind Online-Seminare überhaupt eine gute Idee?
Auch Daniel und Dirk finden: Auf jeden Fall!
Und klar, auch der Kunde spart Zeit und natürlich auch Geld, weder muss er meine Anfahrtskosten zahlen, noch die der Teilnehmenden. Da gerade eh die meisten im Homeoffice sind, bestehen auch die technischen Voraussetzungen bereits.
Dank Corona ist die Hemmschwelle zur Benutzung digitaler Dienste auch ziemlich gesunken, zumal diese jetzt gezwungen sind in Sachen Datenschutz aufzurüsten.
So ein Ganztages-Seminar ist außerdem echt anstrengend. Online-Seminare kann ich sehr einfach auf mehrere kurze Sessions verteilen.
Wie oft sind es sogar Zweitages-Seminare, für die ich irgendwo hinfahren und übernachten muss, mich mit Fremden unterhalten und in fremder Umgebung schlafen muss. Das alles kann zusätzlich anstrengen. Klar, auch zu Hause gibt es so einige Ablenker und extra-Anstrenger -ich als Mama darf das jetzt sagen, es sind vor allem die Kinder- aber home sweet office, in meiner gewohnten Umgebung lerne ich so viel besser! Vor allem wenn es gilt das Gelernte in den Alltag zu übertragen. Ich kann das, was ich lerne, am besten anwenden, wenn die Lernumgebung so ähnlich wie möglich der Umgebung entspricht, in der ich anwenden soll (Ja, das ist Neuropsychologie und gehirngerechtes Lernen). Somit gibt es vor allem für meine Themen wie zB Stressmanagement, doch keine bessere Umgebung als zu Hause oder das eigene Büro, was momentan ja auch noch aufs Gleiche rauskommt.
>>Definitiv sind Online-Seminare eine echte Alternative, wenn nicht gleich ein wertiger Ersatz für Präsenzseminare!<<
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Daniel Bartel (Sonntag, 10 Mai 2020 11:33)
Liebe Johanna!
Vielen Dank, dass Du dabei warst!